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Der Beruf

Tätigkeiten

Bauwerktrenner/innen befassen sich mit Trennarbeiten an Neu- und Umbauten. Sie schneiden, bohren und sägen Beton und andere Baumaterialien, bauen die herausgetrennten Bauteile aus und entsorgen sie.

Bauwerktrenner/innen sind für Öffnungen in Stahlbeton, Mauerwerk und anderen Baumaterialien zuständig. Sie trennen Teile von Bauwerken heraus und kennen dazu verschiedene Arbeitstechniken: Bohren, Sägen, Schneiden, Pressen und Knacken. Je nach Rahmen- und Sicherheitsbedingungen wählen Bauwerktrenner/innen die geeignete Technik.

Mit Geschick bedienen Bauwerktrenner/innen moderne Maschinen, mit deren Hilfe sie Trennarbeiten gezielt und kontrolliert durchführen können. Ihre wichtigsten Werkzeuge sind die Diamantwerkzeuge: mit Diamantsegmenten bestückte Sägen, Fräsen und Seile, die ein erschütterungsfreies Arbeiten ermöglichen. Die Wartung dieser Arbeitsgeräte gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben.

Bei Neubauten wird in der Rohbauphase aus Kostengründen meistens auf Aussparungen verzichtet. Die Öffnungen für technische Installationen und Leitungen werden später von den Bauwerktrennern und -trennerinnen am richtigen Ort und millimetergenau erstellt. Bei Gebäuden, die umgebaut und den Zweckänderungen angepasst werden, braucht es Boden-, Decken- und Wandöffnungen für den Einbau von Aufzügen, Türen und Fenstern, für Rohr- und Leitungsdurchführungen, Fundamentverankerungen, Raumzusammenlegungen, Geschossverbindungen etc.

Bauwerktrenner/innen befassen sich auch mit dem Teilabbau und dem Rückbau von bestehender Bausubstanz. Dabei wenden sie Verfahren der Betonrückbau-Technologie an, die im Vergleich zu herkömmlichen Abbruchverfahren präziser, sauberer und kostengünstiger sowie mit weniger Lärm und Staub verbunden sind. Bauwerktrenner/innen sind für den Ausbau und die Entsorgung der herausgetrennten Bauteile verantwortlich. Das Herausheben von herausgetrennten tonnenschweren Betonteilen erfordert grosse Vorsicht. Sie sorgen dafür, dass die Vorschriften zur Unfallverhütung eingehalten werden. Die Umgebung des Bauplatzes schützen sie gegen Verschmutzungen durch Staub und Wasser.

Nach Erledigung eines Auftrags halten Bauwerktrenner/innen die ausgeführten Arbeiten in einem Rapport fest. Da sie häufig die Baustelle wechseln, verfügen sie über ein Servicefahrzeug, in dem die wichtigsten Maschinen und Werkzeuge mitgeführt werden.